Omar Sosa & Yilian Cañizares
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Mit Omar Sosa und Yilian Cañizares vereinen sich zwei einzigartige und unverwechselbare musikalische Stimmen zu einem besonderen Duo-Projekt. Ein Gipfeltreffen von zwei weltoffenen, umtriebigen und abenteuerlustigen Charakterköpfen des Jazz. Zwei Virtuosen mit illustren Karrieren, mit der Vorliebe für die Erweiterung der musikalischen Grenzen und der Erkundung neuer Kulturen, die traditionelle und progressive Musikelemente miteinander verbinden.
Omar Sosa sei ihr wie ein Vater begegnet, erzählt Yilian Cañizares. Nach einem ihrer Konzerte empfing er sie mit weit ausgebreiteten Armen und gratulierte ihr liebevoll zu ihrem Auftritt. Das war der Beginn einer musikalischen Freundschaft, die eineinhalb Jahre später Ausdruck in einem sehr persönlichen Album fand: Auf »Aguas« reflektieren die beiden Musiker aus den Perspektiven zweier unterschiedlicher Generationen über das Leben außerhalb ihres Herkunftslandes Kuba. Der Pianist Omar Sosa, geboren 1965, wohnt nach Stationen in Quito, Mallorca und San Francisco heute in Barcelona. Yilian Cañizares, in den achtziger Jahren in Kuba geboren, kam zum Geigenstudium über Venezuela in die Schweiz und entdeckte dort, angeregt durch die Musik von Stéphane Grappelli, sowohl den Jazz als auch das Singen. Von Gustavo Ovalles am Schlagzeug unterstützt, versuchen beide das Verhältnis zu ihren Wurzeln und den Traditionen ihrer Heimat behutsam und neu musikalisch zu interpretieren.
Entstanden ist eine erfindungsreiche, mitreißende Mischung aus afro-kubanischen Klängen, klassischer Musik und Jazz. »Aguas« ist dem Wasser gewidmet, insbesondere Oshun, der Göttin der Liebe und Herrin der Flüsse in der kubanischen Religion Santería, der sich beide Künstler verbunden fühlen. Das Wasser mit seiner verborgenen Kraft und unendlichen Wandelbarkeit ist ein Synonym für das Leben, seine Stärke und Energie. Zugleich bedeutet es für beide die Trennung von ihrem Heimatland und die Sehnsucht nach Kuba.
Presse
“Die beiden Kosmopoliten mischen europäische, afrikanische, kubanische und karibische Klänge mit aktuellen Clubsounds, naturreligiöse Spiritualität mit urbanen Lounge-Beats.”
– JAZZ PODIUM (DE)
“Zwei Kubaner mit unterschiedlichen musikalischen Erfahrungen treffen aufeinander und bieten elf lyrische und spirituelle Songs.”
– DER TAGESSPIEGEL (DE)
“Das Album, das eine musikalische Bandbreite von Orixa-Rufen bis zur Milonga abdeckt, hat seine stärksten Momente, wenn Canizares klassischer Gesang zur Geltung kommt oder im Dialog mit den jazzigen, ostentativen Klavierfiguren spielt.”
– TONART (DE)
“Das Paar ist in der Spiritualität verwurzelt, die dank einer besonderen Chemie und Poesie der beiden Künstler in jedem Song zu hören ist.”
– JAZZTHING (DE)
“Das Ganze macht einen stark unterkühlten Eindruck mit Pianissimi und atemberaubenden Vocals.”
– GOODTIMES MAGAZIN (DE)
“Ein schlichtes, elegantes Werk, das passenderweise Oshun gewidmet ist – der Gottheit der Sinnlichkeit und der süßen Wasser.”
– LATIN MAG (DE)