Laura Cahen kommt zu ihren Konzerten voll beladen mit einem Koffer voller Stilelemente zwischen klassischem Chanson und lupenreinem Popsong. Als Texterin, Komponistin und Sängerin fungiert sie mit Bravour in dieser Mehrfachrolle. Ihre Musik ist von einer ‚positiven‘ Melancholie geprägt, die die Person geradezu froh macht, melancholisch zu sein, weil sie einen lebendig fühlen lässt. Ihre poetischen Texte führen uns mitten hinein in Geschichten rund um die Liebe, „denn es tut gut, wenn es schmerzt“.
Laura mischt in ihrer Musik Neues und Tradition, bedient sich Elementen des Pop, Trip Hop und Chanson. Ihre Stimme ist charakteristisch hoch, doch spürt man bei einigen Worten immer wieder die Tiefe ihres Ausdrucks. Die 26-Jährige ist eine Erscheinung, nicht nur, weil sie quer über ihren Augen einen breiten schwarzen Schminkstreifen trägt. Sie ist „tough und verletzlich zugleich, suchend und dabei Sehnsucht erzeugend“ (TAZ, 2016). Das Leben in der Gegenwart ist kompliziert, die Kriegsbemalung nicht nur Zierde – Laura Cahen meint es ernst.
Presse
“Cahens Stimme klingt tough und verletzlich zugleich, […] suchend und dabei Sehnsucht erzeugend” – Julian Weber, TAZ