Black Lives- From Generation to Generation
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Black Lives’ love story continues: this second phase, dedicated to all the children of the world, is full of generosity, passion and promise for the future. We look forward to experiencing this live, up close and personal with the musicians and their vibes. We are also excited to see what the future holds. One love, one world, one dream, all together.’
Stefany Calembert (Produzentin)
Wenn man die “main message” des internationalen Musikerkollektiv Black Lives in einer einzigen Vokabel zusammenfassen wollte, lautete diese “essentiell” im Sinne von unbedingt und zwingend. Das 26-köpfige Ensemble unter der Leitung des US-Bassisten Reggie Washington und seiner Frau Stefany Calembert aus Brüssel arbeitet unermüdlich an der Verwirklichung seines großen Traums – manche würden sagen einer naiven Utopie- die künstlerisch wie auch sozial gelebt wird.
Black Lives hat sich in den letzten Jahren bereits durch beeindruckenden Auftritte einen Namen gemacht und setzt mit seiner Botschaft der Vielfalt und Toleranz ein wichtiges Zeichen in Zeiten zunehmender rechtspopulistischer Tendenzen in Europa. Das Projekt wurde 2021 von Stefany Calembert und dem Bassisten Reggie Washington ins Leben gerufen und besteht aus einer Kernformation, die sich durch wechselnde
kollaborierende Musiker:innen ergänzt. Ein ambitioniertes und komplexes Projekt, das auf der Bühne durch die große Verbundenheit und Hingabe der Musiker:innen lebt.
Unverzichtbarer denn je gerade in Zeiten, wo hierzulande immer mehr Menschen auf die Strasse gehen, um ein Zeichen zu setzen gegen die menschenverachtenden Ziele einer Partei, die in den letzten Jahren in mehr und mehr Parlamenten eingezogen ist und die Politik der sogenannten bürgerlichen Parteien schon lange mit ihren
rassistischen Inhalten beeinflusst hat- aus Angst vor Stimmverlust und weiterer Radikalisierung der “schweigenden Mitte“.
Musiker:innen aus den USA, Afrika, der Karibik und Europa vereinen sich auf “People of Earth” erneut in ihrem Kampf für Gleichheit und Gerechtigkeit und präsentieren fünfzehn neue Songs aus den Genres Jazz, Soul, Funk, Hip-Hop und Blues. Es geht ihnen um nicht weniger als die Zukunft unserer Gesellschaften, die sich in den Auswüchsen eines alles verzehrenden Materialismus und des Misstrauens gegenüber “dem Fremden” mehr und mehr zu verlieren drohen. Sie machen sich stark für eine Welt der Einheit, des Friedens und der Freiheit.
Eine wesentliche Stärke von Black Lives liegt auch in ihrem uneitlen Willen die Erfahrung jedes Mitglieds zu bündeln, fast schon zu transzendieren und die jeweiligen Talente und Persönlichkeiten in den Dienst des “großen Ganzen” zu stellen. Das mutet vielleicht ein wenig esoterisch an , aber gerade bei starken Egos, die Künstler:innen ja oftmals zueigen sind, übernimmt jede und jeder die Rolle eines “speaker” und erzählt eine persönliche Geschichte, die sich auch aus gemeinsamen Auftritten mit Ikonen wie Miles Davis, Meshell Ndegéocello, Salif Keita, Roy Hargrove, Cassandra Wilson, Steve Coleman, Wayne Shorter, Esperanza Spalding speist, um nur einige zu nennen.
Wie schon beim ersten Sampler Black Lives- from Generation to Generation aus 2022 – und da war die Message ja gleich im Albumtitel aufgeführt und 2023 verdienterweise für den Deutschen Jazzpreis nominiert – reicht die Altersklassse bei “People of Earth” wieder zwischen 30 und 70 Jahren. Das kann nur förderlich sein und alle haben sich erneut des gemeinsamen Ziels verschrieben, das auch in 2024 aktueller denn je ist. “Eine Liebe, eine Welt, ein Traum, wir alle zusammen”.
Sheyann Webb on a swing in George Washington Carver Park in Selma, Alabama, during a commemoration of the Selma to Montgomery March. She is a civil rights activist known as Martin Luther King Jr.'s "Smallest Freedom Fighter" (8 years old).
Presse
“Das Doppelalbum zeigt die enorme Kreativität der Künstlerinnen und Künstler, den Reichtum an musikalischer Vielfalt, von Polyrhythmen über Blues und Balladen bis zu sensiblem Guitar- oder Gospel-Jazz.
– Deutschlandfunk Kultur
“Man hat hier so vielfacettig, entspannt und zugleich geschickt kompiliert, dass einem das Herz fur die gerechte Sache vollends aufgeht.”
– Jazzpodium (Top 3 Rezension)
“Grandiose Musik (…) , mit der zu leben lohnt.“
– Zeitzeichen
“Die Kompositionen setzen sich ruhig und getragen, fast wie in einem Requiem, mit den jüngsten Erfahrungen von Rassimus auseinander […].”
– Maxi Broecking, Stereo/Fono Forum
“Die Musiker*innen, die auf dem Album versammet sind, repräsentieren von Blues über Fusion bis Housetrack viele Genres afroamerikanisch beeinflusster Popmusik, dazu noch Modern Jazz. […] Auch in den Instrumentals klingen Anklage, Selbstbehauptung und die Utopie von einer besseren Gesellschaft an.”
– Alan van Keeken, Melodie & Rhythmus