Aline Frazão
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UMA MÚSICA ANGOLANA wurde auf der Bühne geboren und für die Bühne erdacht. Das neue Album der angolanischen Singer-Songwriterin Aline Frazão ist das Ergebnis mehrerer lang erwarteter Wiedervereinigungen: die Wiedervereinigung mit ihrer Band, die Wiedervereinigung mit einer affektiven Sammlung von Rhythmen, die von angolanischer Massemba bis zum kapverdischen Batuku reichen, über Maracatu und Afoxé aus Brasilien, die Wiedervereinigung mit dem Songwriting und mit der nie endenden Suche nach einer Stimme, die sich durch Worte, durch Gesang, aber auch innerhalb der musikalischen Produktion als Ganzes ausdrückt.
Aline Frazão wuchs in Angolas Hauptstadt Luanda auf, kam mit achtzehn zum Studium nach Lissabon, lebte danach lange Zeit in Spanien und ist inzwischen wieder nach Luanda zurückgekehrt. Songs schrieb sie schon sehr früh, und in diesen ersten Kompositionen war sie von einem weiten stilistischen Spektrum beeinflusst: Bossa Nova gehörte dazu, Jazz genauso wie die Musik der Kapverden. Der Bezug zu ihrer angolanischen Heimat und ihrer kreolischen Verwurzelung war dabei stets zentral. Erst kürzlich tat sie sich erstmals als Filmmusikkomponistin hervor, vertont zudem Texte angolanischer Autoren und kehrte dabei – bei aller weltoffenen Entdeckerlust und kosmopolitischem Bezug – musikalisch immer wieder nach Angola zurück.
“Von all meinen Platten ist dies vielleicht diejenige, der ich mich als Musikproduzentin am meisten gewidmet habe, indem ich versucht habe, einen Sound ohne Grenzen und gleichzeitig zutiefst angolanisch zu kreieren. Meine Leidenschaft für Rhythmen afrikanischer Herkunft auf der ganzen Welt zu bekräftigen, neu zu interpretieren, zu dekonstruieren und furchtlos zu erfinden, das sind sicherlich einige meiner Hauptmotivationen für dieses neue Album. UMA MÚSICA ANGOLANA ist ein klangvolles Universum voller Jazz-Mischungen und Improvisationen, getanzt zu einem Beat, der aus dem Inneren des Körpers kommt, aus dem Inneren der Gefühle. Weil es mehr denn je notwendig ist, sich wieder zu verbinden.”
Anmerkung:
UMA MÚSICA ANGOLANA hat auf Portugiesisch drei verschiedene Bedeutungen: ein angolanisches Lied, eine angolanische Musik, eine angolanische Musikerin.
Presse
“Aline Frazão hat eine der schönsten sehnsüchtigsten Stimmen der jungen lusafrikanischen Welt. Die Sängerin, Gitarristin und Songautorin aus Angola verzaubert […] mit schwerelosen akustischen Songs, in denen sie Portugiesisch, Kimbundu, Spanisch, Englisch, Kriolu oder Französisch singt. Sie ist eine Singer/Songwriterin, deren sanfte, weiche Stimme feministische Botschaften ebenso transportiert wie poetische Texte oder Geschichten über mythische Figuren. Die Künstlerin macht nicht nur Global Folk, sie ist auch eine globale Persönlichkeit.”
– WDR COSMO
“Besonders fasziniert war ich von der aus Angola stammenden Aline Frazão, deren Solo- und “Sektions”-Arbeit wirklich herausragend war. Ich dachte an die Brasilianer… der herrlich fleischige Vokalsound von Fafá de Belém, die fließende rhythmische Freiheit von Gal Costa, die Phrasierung von Céu… Frazão hat wirklich alles”
– London Jazz News
„Kurz darauf zieht ihre Stimme alle in den Bann und das Lachen verstummt – so wie jedes Geräusch bis auf den Regen, der auf’s Zeltdach trommelt und sich harmonisch zu Marcos Alves’ Schlagzeug gesellt. Die Klangkulisse ist perfekt, fast surreal. Und mit geschlossenen Augen hört man Frazao nicht mehr als 26-jährige die wie selbstverständlich in leichten Sandalen und langem Jerseykleid auf der Bühne steht. Mit geschlossenen Augen ist sie viele, alt und jung, wissend und weise, aber immer voller Emotion und Energie. […] Es ist egal, welche Sprache sie singt. Ihre Lieder hallen nach und gehen tief.“
– Schwäbische Zeitung, DE
“Wo plötzlich alles nur Musik ist. Eine Sängerin, deren Stimme auch lange nach dem Konzert im Kopf bleibt. ”
– Frankfurter Neue Presse
“Die Angolanerin Aline Frazão bezaubert in der Endenicher Harmonie mit kosmopolitischem Jazz. Ihre Stücke gepaart mit ihrer warmen Stimme sorgen für eine besondere Anziehungskraft. Ein poetischer Auftritt. Und auf jeden Fall ein wunderschöner.”
– General Anzeiger Bonn
“Denn der Mittelpunkt des Abends war die Stimme von Aline Frazão. Was für eine Stimme! Die kann sie in allen Facetten einsetzen, weich, unendlich zärtlich, hauchig, brüchig […] sie kann sie aber auch energisch kraftvoll werden lassen, laut, mit lang ausgehaltenen glatten, fast starren Tönen, die nur durch leichtes Vibrato am Ende ihre Beweglichkeit verraten. Mit zunehmender Intensivierung können die Worte schon mal aussetzen und lassen nur schluchzende, klagende, weinende Vokale übrig. Oder, nach einer Hip-Hop-artigen Textkaskade, bleiben von den Worten nur noch Silben übrig und werden Teil des Rhythmus.”
– Frankfurter Neue Presse
“Sturm der Emotionen. Die angolische Sängerin Aline Frazão mit einem beeindruckenden Auftritt”
– Die Rheinfalz
“Emotional beeindruckend und beflügelnd”.
– Wolfsburger Allgemeine Zeitung