Reema Müller-Westernhagen

Donnerstag 05.10.2023 | FrauenStimmen 20:00 Uhr | Eintritt 20,- Euro | Abendkasse 25,- Euro

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Sarah Reema Müller-Westernhagen wurde in London bei Shepherds Bush geboren und ist die Tochter der Schauspielerin Polly Eltes und des Musikers Marius Müller-Westernhagen. Reema wuchs bei Ihrer Mutter auf, wo sie früh in Berührung mit Musiker*innen und Kreativen wie z.B. Carol McNicoll, Brian Eno, Michael Karoli, Keira Knightley und Jah Wobble kam. Von diesem Umfeld beeinflusst, begann sie mit 7 Jahren, selbst Musik zu schreiben und zu performen. Mit 17 Jahren gründete sie zusammen mit Freunden die Post-Punk-Band Battlekat. Mit ihrer Band »Mimi and the Mad Noise Factory« veröffentlichte sie zwischen 2011 und 2014 zwei Alben bei einem Major Label und war in dieser Zeit in Hamburg und Berlin zuhause.
Mittlerweile lebt sie wieder in England und das Projekt Reema ist die musikalische Rückbesinnung auf ihren Ursprung. Das Schreiben und Performen von hochemotionalen und poetischen Songs, die sich ehrlich und ungefiltert mit den Erfahrungen eines alles anderen als geradlinig verlaufenden Lebens- und Karriereweg auseinandersetzen.
Mit ihrem langjährigen musikalischen Weggefährten Stefan Baumann – seines Zeichens Bassklarinettist, Arrangeur und Produzent – produzierte und veröffentlichte sie 2020 die EP »Lioness« welche sowohl in England als auch in Deutschland mit Radioeinsätzen bei BBC Radio 1, BBC Radio Ulster, Scala FM, Talk Radio, NDR Kultur, HR2 und Radio Eins ersten Anklang fand.
Ihre aktuelle EP »Rooftops & Riversides« ist Reemas engsten Freundinnen und Freunden gewidmet. In ihrer Jugend war sie äußerst schüchtern und fühlte sich stets wie eine Außenseiterin. Erst der vor kurzem diagnostizierte Autismus ermöglichte es ihr, die emotionalen Puzzleteile zusammenzufügen und einen direkteren Zugang sich, ihrem Umfeld und ihrer Musik zu finden. So ist beispielsweise “People Like Us” eine Hommage an ihre engsten Freund*innen und all die Begegnungen mit Gleichgesinnten. Der zum Song gewordene Moment, in dem man eine wesensverwandte Person trifft – und ab dem man sich nicht mehr alleine fühlt.

Foto: Lindiwe Suttle Müller-Westernhagen