Tomatito
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Flamenco von Weltklasseformat – Der spanische Star-Gitarrist TOMATITO präsentiert (u.a. begleitet von seinem Sohn Tomatito Hijo an der Gitarre) sein Latin Grammy prämiertes Programm inklusive Flamenco Tanz! Bereits mit 15 Jahren wurde José Fernández Torres, genannt Tomatito, von der Flamenco-Legende Camarón de la Isla entdeckt und gefördert. Früh kam es zur Zusammenarbeit mit Paco de Lucía und heute gilt Tomatito selbst als einer der begnadetsten Gitarristen unserer Zeit. Er ist der Inbegriff des Flamenco Nuevo und verspricht Auftritte von höchstem Format. Weltweit erntet er dafür Anerkennung, in den großen Konzerthäusern wie der Carnegie Hall oder der Royal Albert Hall bis hin zu den renommierten Festivals wie Montreux oder North Sea Jazz.
Das musikalische Vokabular der verschiedenen Spielarten des Flamenco hat Tomatito maßgeblich um Einflüsse aus Jazz, Rock, Blues, Bossa Nova und anderen Quellen faszinierend erweitert und so dem Flamenco seit den achtziger Jahren zu neuem Schwung verholfen. Als Meilenstein seiner technischen Virtuosität und seines Einfallsreichtums gilt sein Solo-Album «Barrionegro» von 1991. Das Ergebnis: Flamenco vom Feinsten, tief in der Tradition verwurzelt und höchst modern zugleich! Tomatito, zu deutsch das Tomätchen, stammt aus einer Dynastie von Flamenco-Gitarristen. Schon sein Großvater und sein Vater, beide El Tomate genannt, waren bekannte Musiker. Tomatito ist seit über 30 Jahren als Solokünstler, Ensemblemusiker und Komponist von Filmmusik erfolgreich.
Presse
“Wenn die Kenner andalusischer Tänze und Musik ins Schwärmen geraten, einander über die Virtuosität, die Emotion, auch die harmonische Vielfalt dieses Genres austauschen, fallen rasch zwei Namen. Paco de Lucia. Und Tomatito. Nach dem Auftritt des Ersteren vor wenigen Wochen ließ sich auch der zweite große Gitarrist des Neo-Flamenco im Wiener Konzerthaus feiern. Und Tomatito bot im Vergleich sogar das vielschichtigere, das spannendere Konzert. Flamenco ist immer durchwirkt von Klischee, und ja, es gab sie, die emotional aufgewühlte Tänzerin (viel umjubelt: Paloma Fantova), die leidenden Gesangslinien (toll: Simón Román und Kiki Cortinas), die übergroße Emotion. Aber Tomatito strickt mit seinen rasenden Tönen auch (und das ist es, was seinen Zugang so spannend macht) neue Ebenen unter und über das Klischee. Wie selbstverständlich baut er, gemeinsam mit seinem Percussionisten Lucky Losada, ausführliche Ausflüge in die freie Form des Improvisierens ein, wandert dort die Grenzen zu Jazz, Bossa Nova, Blues ab. Und mit begeisternder Lockerheit schichtet er auf die melodiöse Seite des Solierens noch eine rhythmische Grundierung, die für sich genommen schon ein eigenes Konzert wäre, eine ununterbrochene Abfolge an Finessen und Miniaturen, die anhaltend fasziniert. Auch und vor allem in den eher Flamenco-untypischen Balladen, die Tomatito – vorwiegend im Duett mit seinem Zweitgitarristen El Cristi – einstreute. Am Schluss: gebührender Jubel.”
– Wiener Kurier, AT